Gesundheit Mosambik

Medizinische Hinweise

Grundsätzlich gilt inMosambik zu beachten, dass die medizinische Versorgung dort im Verhältnis zu dem was in Europa geboten wird bei weitem schlechter ausfällt. Von daher ist es zu jedem Zeitpunkt sehr ratsam eine Auslandskrankenversicherung abzuschliessen mit einer jederzeitigen Möglichkeit nach Europa oder Süd Afrika ausgeflogen werden zu können. Eine gültige Impfung gegen Gelbfieber für Reisende die älter als ein Jahr und vor der Einreise sich in einem Gelbfiebergefährdetem Gebiet befunden haben, absolut notwendig. Reisen Sie direkt aus der EU ein ist diese Impfung aktuell ( Stand 07.2013 ) nicht erforderlich.

Das Auswärtige Amt empfiehlt weiterhin, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen, siehe Externer Link, öffnet in neuem Fensterhttp://www.rki.de
Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis und ggf. auch Polio, Mumps, Masern Röteln (MMR) und Influenza.
Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A und Typhus, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B und Tollwut sowie Meningokokken-Krankheit (ACWY) empfohlen

Malaria

Die größte gesundheitliche Gefährdung für die Bevölkerung und auche für Touristen stellt die fast im ganzen Land verbreitete Malaria dar. Vor allem tritt in Mosambik auch die starke Form des Malarias auf, nämlich die Malaria Tropica. Auch gilt zu beachten das diverse Resistenzen gegen einige Malariaprophylaxen existieren. Bitte informieren sie sich beim Auswärtigen Amt oder ihrem nächstgelegenem Tropeninstitut. Malaria kann auch noch nach Wochen oder Monaten nach dem Stich der Mücke, oder des Aufenthaltes in Mosambik auftreten. Von daher raten wir Ihnen sich rechtzeitig vorm Besuch des Landes zu informieren welche Prophylaxe zu Ihnen passt und Sie vertragen, und falls Sie dennoch Fieberanfälle oder Schüttelfrost nach Ihrem Mosambikaufenthalt bekommen sollten Ihren Arzt zu kontaktieren. Gängige Malariaprophylaxen sind Malarone, Doxycyclin oder Lariam.

Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken empfehlen wir allen Reisenden sich vor allem Nachts gut mit Mückenspray einzusprühen und lange Hemden und Hosen zu tragen, sowie Nachts unter einem Mosquitonetz zu schlafen. Lassen Sie dies auch ruhig am Tage über Ihrem Bett offen hängen.

 HIV / AIDS

Dies ist, wie in den meisten Afrikanischen Ländern, ein sehr großes Problem. Ein sehr hohes Ansteckungsrisiko besteht bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit Einheimischen, durch unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen.

Dengue-Fieber und Chikungunya-Fieber

Beide fieberhafte Infektionen treten hauptsächlich im Küstenbereich von Mosambik auf und werden durch tagaktive Mücken übertragen. In der Regel stehen Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen im Vordergrund. In Einzelfällen können ernsthafte Gesundheitsschäden mit Todesfolge auftreten. Mückenschutz ist die einzige Vorsorgemaßnahme.